Beim Sport zu Höchstleistungen gepusht, in der Schule für den extra Konzentrationsschub – das sind die Werbeversprechen der Hersteller von Energydrinks. Doch in den quietsche-bunten Dosen lauern fatale gesundheitliche Gefahren. Fachärztinnen und Fachärzte, Verbraucherschützer und Verbraucherschützerinnen warnen seit Jahren vor den zuckersüßen Wachmachern. Besonders beliebt sind seit einiger Zeit Getränkepulver, mit denen man sich Energydrinks zubereiten und somit auch selbst dosieren kann. Das probiert Reporter Jonas Juckeland für das Youtube-Format exactly aus und stellt fest: Die Gefahr der Überdosierung ist ziemlich groß.
Das inklusive Magazin Selbstbestimmt des MDR wird modernisiert. Weniger Magazin, mehr Reportage mit drei neuen Hosts: Gina Rühl, Tan Çağlar und Mathias Mester. Vorgestellt wird das neue Format im Mai und wir hoffen natürlich, es kommt gut an. Produziert von der Mia Media Leipzig GmbH.
Endlich konnten die Meteoriks Awards wieder live vor großem Publikum vergeben werden. Nach Corona-Pause versammelte sich die Demoscene wieder zum größten Computer-Echtzeit-Kunst-Festival Revision in Saarbrücken.
Dieses Jahr standen also bei mir nur die Einspieler auf der To-Do-Liste. Der Rest passierte live auf der Bühne. Youtube!
Katharina Vorndran fragt – Lohnt sich Arbeit noch?
Bei YouTube wird in den Kommentaren heiß diskutiert. Viele sind der Meinung: nicht das Bürgergeld ist zu hoch, sondern der Mindestlohn ist zu niedrig.
Die Bergwacht Hüttensaison 2022 in der Sächsischen Schweiz geht bald zu Ende. Um so besser, dass die zweite Staffel fast abgedreht ist. Die Drehteams rund um Daniela Posern und Alexander Hessel haben wieder aufregende Einsätze begleitet und im Moment läuft in Leipzig die Postproduktion auf Hochtouren.
Abenteuer und Spannung gab es auch hinter der Kamera: Ausfall mehrerer Drehtage durch den Waldbrand in der Sächsischen Schweiz, ein Ton-Ingenieur pitschnass im Bach, eine verloren gegangene Drohne, die erst Wochen später von Kletterern wieder gefunden wird, um nur einiges zu nennen.
Der Bitterfelder Kulturpalast war der Ort für künstlerischen Aufbruch in der DDR. Seit 2015 steht das riesige Kulturhaus leer. Zu groß, zu teuer, zu wenig Publikum – wie Sperrgut blieb es mitten im Chemiepark zurück und sollte abgerissen werden. Doch die Geschichte des Palastes ist nicht zu Ende.
Christine Leyerle,Ludwig Haugk und Aljoscha Begrich haben ihr Büro im Palast bezogen und begonnen, das Festival „Osten“ zu organisieren. Ein Versuch, die Geschichten rund um den Palast freizulegen und sie sichtbar zu machen. Dafür kommen an zwei Wochen im Juli 2022 über 60 internationale Künstler und Künstlerinnen und über 150 Studierende nach Bitterfeld. Dieser Film hat die drei Veranstalter und ihre Aktivitäten im Kulturpalast über mehrere Monate begleitet und erzählt von einem großen Reanimierungsversuch der Kultur abseits der Städte.
(Quelle: mdr-online)
Ich habe viel gelernt im Schnitt mit Jonas. Er ist einer der Jüngsten bei Mia Media und leidet schon unter Haarausfall. Keine Seltenheit denn:
Jede vierte Frau und ein Großteil der Männer leiden im Laufe ihres Lebens unter Haarausfall. Vor allem, wenn er in jungen Jahren beginnt, stellt er für Betroffene eine große Belastung dar. Doch was tun, wenn die Haare immer weniger werden? Für viele ist eine Haartransplantation die Lösung. Die ist aber nicht nur teuer, sondern kann auch schiefgehen! Für die MDR-Reihe „exactly“ lernt Reporter Jonas Juckeland Betroffene kennen.
Alexa Hofmann und Alex Huth haben für die Kinder ein aufregendes Waldabenteuer vorbereitet. Ähnlich aufregend war der Schnitt, denn die Zeit war knapp und die Postproduktion wurde spontan von Stuttgart nach Leipzig verlegt.
Christoph Karsch vom Fernsehpark sorgte für einen reibungslosen Ablauf.
Auf zur großen Tigerenten Club Waldchallenge mit Peter Wohlleben! Die Spielekids müssen eine Schnitzeljagd durch den Wald bestehen. Dabei stellen sie ihr Wissen, Teamwork und Geschick unter Beweis und lernen spielerisch den Wald kennen. Waldexperte Peter Wohlleben hat jede Menge spannende Tipps für sie. Schafft es das Team, gemeinsam alle Aufgaben zu lösen und das Ziel zu erreichen?
Die letzten Schnitt-Tage standen im Zeichen des Chorfests in Leipzig. Für die ARD-Dokumentation Leise, Laut – Gänsehaut! war ich einer von drei Cuttern im Postproduktions-Team von Mia Media.
„Vier Tage, eine Stadt und über 300 Chöre. Es ist das große Event in der Chor-Szene: das Deutsche Chorfest. Die Dokumentation erzählt von Gemeinschaftsgefühl und Glück durch gemeinsames Singen. Jetzt dürfen sie wieder zusammen singen! Lange Zeit mussten sie wegen Corona-Beschränkungen auf Live-Proben verzichten, doch nun sind diese wieder möglich.“ (Quelle: ARD.de)
„Manche Menschen singen unter der Dusche, manche beim Konzert ihrer Lieblingsband, manche im Fußballstadion. Manche singen am liebsten allein, andere am liebsten gemeinsam. Und genau solche trifft Ben in Leipzig beim Deutschen Chorfest mit 9.500 Sängerinnen und Sängern. Er begleitet die Mädels vom Kinder- und Jugendchor La Capella Nuova einen Tag lang bei Vorbereitungen, Wettbewerb und Konzert.“ (Quelle: KiKA.de)
Zum dritten Mal in Folge wurden die Meteoriks Awards leider nur Online übergeben. Normalerweise ist die Show fester Programmpunkt des Digital Art Festivals Revision, das seit Jahren in Saarbrücken zu Ostern stattfindet. Bedauerlicherweise war es auch dieses Jahr durch Corona nicht möglich, die Veranstaltung sicher durchzuführen.
Die Awards prämieren die besten Produktionen der Demoscene aus dem letzten Jahr. Eine Jury aus über 45 Leuten aus ganz Europa, schaut sich alle Veröffentlichungen an und bewertet sie. Die Demoscene ist seit 2021 immaterielles Kulturerbe der UNESCO und bekommt nun mehr Beachtung.
Es steckt unglaublich viel ehrenamtliche Arbeit von allen Beteiligten in diesem Projekt. Mein Anteil war das Schneiden des Nominierungs-Videos und der 80 Minuten langen Show. Geschnitten habe ich in Davinci Resolve – mit recht großem Fusion-Anteil, gerade bei der Vorstellung der Nominierten.
Vier Folgen wurden bestellt – fünf sind es am Ende geworden. Das ganze TV-Team ist froh, dass die Leute von der Bergwacht so gut ankommen. Die letzten Abnahmen und Änderungsschleifen laufen – die Farbkorrekturen für die Folgen 4 und 5 stehen noch an. Die Tonmischung macht Alexander Oeconomo.
Wenn der Pieper Alarm schlägt, steigt der Puls bei der Bergwacht. Ob gerade Mittagessen gekocht wird oder die Bergretter mitten in einer Übung sind: es muss jetzt schnell gehen, denn jemand ist in Not. Also heißt es: Klettergurte anlegen, Medizinrucksack ins Auto packen und schon geht es los, tief hinein in die Sächsische Schweiz.
Für die fünfteilige Serie hat Autorin Daniela Posern zwei Teams eine ganze Saison lang begleitet: die erfahrene, sympathische Einsatzgruppe aus Dresden in der Bergwacht-Hütte Rathen und die Anwärter der Einsatzgruppe Sebnitz in der Wache Bielatal. Die einen gehen routiniert und reflektiert in ihre Einsätze – die anderen sammeln erst ihre teils emotional belastenden Erfahrungen.
Wir sind hautnah dabei. Bei echten Einsätzen. Beim Alltag auf der Wache. Bei der Prüfung der Anwärter. Eine emotionale und spannende Doku-Serie über Frauen und Männer im Ehrenamt, umgeben von atemberaubender Natur. (Quelle: mdr-online)
Der letzte Auftrag 2021: schöne Farben für die 3sat Wissenschaftsdokumentation „Wundersaft Sperma – Ein Teelöffel Erbinformation“. Ein kleiner Roundtrip vom Avid Media Composer zu Blackmagic Davinci Resolve und zurück.
Zu sehen gibt es den Film von Stefan Hoge und Anika Tietze am 13.01.2022 auf 3Sat oder hier in der 3Sat-Mediathek.
Live Veranstaltungs-Streaming war früher ein „nice to have“ – inzwischen ist es zur Normalität geworden. Für das Digital Art Festival „Deadline“ in Berlin, habe ich im Oktober wieder das Streaming übernommen.
Vielen Dank an Felix Bohmann von ab|raum für die Blackmagic Kameras und die zusätzlichen Monitore! Das After-Party-Video gibt es hier!
Nico Santos ist die Hit-Maschine und erfolgreich als Sänger, Producer, Jury-Mitglied und Schauspieler. Ben entführt ihn aus dem Superfinale von „Die beste Klasse Deutschlands“ und quetscht ihn aus wie eine Zitrone. Neues Album, Familie, Hobbys und gut gehütete Geheimnisse – alles kommt zur Sprache und vielleicht schreiben die beiden ja ganz nebenbei noch einen neuen Superhit.
(Quelle: KiKA Live online)
Autor und Realisator Alex Huth hatte sich gerade eine Loop-Station gekauft – doch bevor er sein neues Spielzeug richtig ausprobieren konnte, jammen schon Ben und Nico Santos damit.
Nicht nur die Infrastruktur, auch der Wohnungsbestand Moskaus soll komplett erneuert werden. Dafür entwickelten die politischen Eliten 2017 das “Große Stadtumbauprogramm Moskau”. Die alten Häuser sollen weg. Auch diejenigen, die noch bewohnbar sind.
Die Gesetze wurden extra angepasst, um das zu ermöglichen, denn rund 80 Prozent der Russen sind Eigentümer ihrer Wohnungen und sollen jetzt raus.
Der Kreml stellt viel Geld bereit, um die Stadt größer, schöner und besser zu machen. Ein profitables Geschäft für die russische Oberschicht.
Doch es regt sich Widerstand. Die Menschen protestieren gegen die Enteignung. An der ersten Demonstration im Mai 2017 nahmen mehr als 20 Tausend Menschen teil, darunter Oppositionspolitiker Alexej Nawalny. Aber die Stimme der Straße wurde kaum gehört. (Quelle: MDR)
Nina Pogrebnaya hat Betroffene besucht, sich ihre Sorgen angehört und hinter Fassaden geblickt, die bald verschwinden.
Heute erscheint das erste Album Chieff Loves you von Badchieff.
Fast wäre er Basketball-Profi geworden, denn lange hat er in der Jugend-Basketball-Mannschaft des FC Bayern München gespielt. Kika-Live-Ben und Autor Alex Huth waren mit dem Club-Banger auf dem Basketball Platz in Gröbenzell und haben am kleinen Olchinger See über Liebe, Natur und Frieden philosophiert. Geschnitten haben wir bei Cine Impuls Leipzig. Zu sehen jetzt auf KIKA.
Sie ist laut, radikal und offenbar effektiv. Die kleine Gewerkschaft „Freie Arbeiter:innen Union“ (FAU). Sie unterstützt vor allem Beschäftigte in prekären Dienstleistungsjobs wie zum Beispiel bei Lieferdiensten. Mit ihren sogenannten „direkten Aktionen“ treten die Aktivist:innen Arbeitgebern auf die Füße. Seit Jahren wird die Gruppe aber auch als linksextreme Gruppierung vom Verfassungsschutz beobachtet – als größte anarchistische Organisation in Deutschland. Was wird der FAU vorgeworfen? Und erreicht sie etwas mit ihrem radikalen Arbeitskampf? (Quelle: mdr.de)
Autor: Leon Grüninger
Kamera: Alex Hodam, Jonas Juckeland
Schnitt: Thomas Hansen
CvD: Anja Riediger
Heute bin ich zufällig auf ein Video von mir von 2011 gestoßen. Allerdings, gefühlt ist das höchstens 5 Jahre her 😀 – darum war ich etwas geschockt – ein echter Throwback Thursday.
2011 war die Zeit des Dubsteps und als Canon DSLRs die einzigen Fotoapparate waren, die gutes Video konnten.
Die Veranstaltung hieß Frequenzeinlauf. Es drehte sich rund um Dubstep und fand im Weltecho in Chemnitz statt. Der Artist des Abends war Son of Kick aus London. Eingeladen wurde er von den Jungs von SUB:DEAL. Das waren wilde, schöne Zeiten.
Camping ist bis heute für einen Großteil der bulgarischen Bevölkerung Kult. Und auch viele DDR-Bürger machten schon damals hier Urlaub. Seit der Wende wurde die Gegend allerdings durch Oligarchen zunehmend mit Hotels bebaut – auch Naturschutzgebiete. Was ist nach 30 Jahren übrig geblieben vom einstigen Camping-Paradies?
Autor Marc Rosenthal begleitete Rayna Breuer in ihre Heimat. Sie wurde 1983 am Schwarzen Meer geboren und hat ganz unterschiedliche Kindheits-Urlaubs-Erinnerungen. Mit der gesamten Schulklasse wanderte Rayna damals durch die Berge der Heimat, um Bulgarien zu entdecken. Heute leidet Bulgarien darunter, dass viele junge Menschen das Land verlassen, um im Westen mehr Geld zu verdienen. Raynas Cousin ist der Gegenentwurf. Er kehrte aus London zurück und baute seine eigene Farm auf. (Text: MDR)
Das Rauschen, die Wellen – das ist der Soundtrack meiner Kindheit! Ich bin in Burgas geboren, am Meer – und aus heutiger Sicht merke ich, wie wundervoll eigentlich meine Kindheit war.
Mehr als fünf Jahre ist mein Artikel über eine gute Computer-Maus am Schnittplatz alt. Leider hat es mich trotz guter Maus im letzten Sommer dann doch erwischt: Mausarm.
Im September 2020 ist mir dann die ergonomische, vertikale Maus von Logitech aufgefallen. Sie hat einen stolzen Preis, aber nach nunmehr 8 Monaten intensiver Nutzung, kann ich ein durchweg positives Fazit ziehen:
Die Umstellung hat ein schon ein Weilchen gebraucht, war aber nicht so dramatisch wie ursprünglich angenommen. Die Schmerzen wurden schnell weniger und ließen zwei bis drei Monaten später ganz nach. Ich habe es zusätzlich zur veränderten Handposition auch insgesamt ruhiger angehen lassen.
Inzwischen habe ich mich so an die schnurlose, vertikale Maus gewöhnt, dass mir normale, flache Mäuse total komisch vorkommen, weil man da sein Handgelenk so verdrehen muss 😀 verrückt.
Die Maus selber ist sehr gut verarbeitet, fühlt sich hochwertig an, ist leicht und sehr präzise. Ich lade die Maus sporadisch auf – leer war sie noch nie.
Abgerundet habe ich das Maus-Set noch mit einer Hülle (als Freelancer nehme ich die Maus an verschiedene Schnittplätze mit) und einem harten Maus-Pad von Steel-Series. Leider ist bei den harten Mauspads nie eine Handballen-Auflage dabei. Zum Glück gibt es eine einzelne Gel-Auflage von Kensington. Ich möchte das Set nicht mehr missen.
In der Altmark liegt die Wiege der deutschen Spargelzucht denn in Osterburg leistete August Huchel Pionierarbeit. Jana Lindner war auf den Feldern, Bauernhöfen und Gärten der Altmark unterwegs, um Geheimnisse rund um den Spargel zu lüften. Was ist ein Rhizom und was gehört in die Altmärkische Hochzeitssuppe?
Daniela Posern hat die Transformation vom Arbeitstier zum Kultobjekt begleitet. Zwei PKW-Hänger voll Schrott werden dank des Teams rund um Framo-Jens zu einem visuell sehr reizvollen Oldtimer-Kleintransporter – zum Framo/ Barkas V901/2. Außerdem haben wir unveröffentlichtes Material, vom Tag als der letzte B1000 vom Band lief, von VHS-C gerettet.
Das ist der äußere Teil der Seitenwelle, wo die Bremstrommel drauf sitzt und damit das Rad. Und wenn das abbricht, ist das Rad weg, der Kotflügel auch, das Rücklicht ist weg und man sitzt irgendwo auf der Straße mit dem Hinterteil. Und von dort wieder weg zu kommen, ist besonders schwierig.
Jens Scheunert in seinem „Kabinett des Schreckens“ (Framo-Ausstatter)
Ich habe den harten Schnitt gewagt 😀 kann man das so sagen? Weg von Premiere Pro und After Effects hin zu Davinci Resolve und Fusion. An sich ganz klar auch eine Preisfrage: Resolve gibt es ab einmalig 249,- Euro. Außerdem hat auch mich das ruckelige Premiere Pro nach CC2018 nur noch angestrengt.
Mit der Davinci Resolve Studio Version unter Windows wird die Hardware-Beschleunigung angeschaltet. Und so ist die Studio-Version noch einmal deutlich schneller als die freie Variante und nun macht Schneiden auch auf meinem betagten System (HPZ420 mit Xeon 1620 und GTX 1060) wieder Spaß. Unter Mac OS scheint auch die freie Version über diese Beschleunigung zu verfügen.
Der Davinci Speed Editor ist an sich eine gute Sache. Allerdings wäre es wünschenswert, die Tasten frei belegen zu können. Und genial wäre es, wenn man die Schnittsteuerung auch in anderen Programmen nutzen könnte. Das sieht Blackmagic Design leider anders und hat den Speed-Editor verdongelt. Einige Nerds versuchen nun das Teil zu knacken und zu befreien. Tobias Ohls scheint das schon teilweise gelungen zu sein.
Die Alltagsmanager – Wie gesetzliche Betreuer helfen
Sie sind Lotsen für Menschen, die sonst im Leben untergehen würden. Gesetzliche Betreuer beschaffen Geld aus den Sozialkassen, begleiten Arztbesuche und managen den Alltag – eine emotionale Achterbahn zwischen kranken, süchtigen und verwahrlosten Menschen. In Deutschland werden etwa 1,3 Millionen Menschen von gesetzlichen Betreuern unterstützt – weil sie auffällig wurden, psychisch oder physisch krank sind. Fremde managen nun ihr Leben.
(Quelle MDR online)
Ganz ehrlich, wenn die immer sagen: „Ahhh, ich habe sooo eine professionelle Distanz“ – die hab ich nicht.
Ich gehe natürlich mit Susi nach Hause und Susi sorgt natürlich dafür, dass ich nachts aufwache und ich denke „Mist“.
Auch im lokalen Firmen-Netzwerk kann man Cutter und Autor räumlich besser trennen mit dem NDI-Output-Plugin für OBS, NDI-Monitor am Autoren-Rechner um den Video-Stream anzuzeigen und Mumble für die latenzarme Kommunikation zwischen Cutter und Autor.
Vor etwa einem Jahr hatte ich erstmals ernsthaft Kontakt mit Davinci Resolve. Inzwischen bin ich schon recht sattelfest, durch zwei selbst farbkorrigierte Filme und einige Tests.
Für die Videos der Meteoriks Award Show konnte ich so guten Gewissens von Adobe Premiere Pro und After Effects auf Resolve mit Fusion wechseln. Es gibt zwar immer noch einige Unklarheiten, wie zum Beispiel der Umgang mit einigen Nodes in Fusion oder der aus meiner Sicht nicht sehr smarte Smart-Cache aber ich bin begeistert von der Benutzeroberfläche und der Performance.
Gestern war wieder so ein Tag an dem einem das Nerd-Wissen was nützt. Streaming vom Schnittplatz via Open Broadcast Studio und Google Hangouts um trotz Corona zusammen zu arbeiten. Mein Autor Reinhart Brüning blieb in Hennef (bei Köln) und konnte trotzdem virtuell im Schnitt in Leipzig sitzen. Das hat ganz gut funktioniert. Schöner ists natürlich in echt, nicht virtuell.
Die Wissenschaftsdokumentation „Strom to go“ von Reinhart Brüning und Stefan Hoge fragt, ob Deutschland noch eine Chance hat, auf dem Markt der Batteriehersteller.
Das unscheinbare Massenprodukt «wiederaufladbare Batterie» ist der Schlüssel zum Erfolg der Energiewende – und ganz besonders zum Erfolg der Elektromobilität. Der grösste Anteil an der Wertschöpfung eines Elektroautos steckt in der Batterie. Bislang ist Deutschland hier jedoch von Konzernen aus Fernost abhängig. Denn die Batteriezellen, das Herzstück der Akkus, kommen meist aus China, Japan oder Südkorea. Hat Deutschland noch eine Chance, im grossen Wettrennen um den Batteriemarkt mitzumischen? Immerhin stellt die Bundesregierung 500 Millionen Euro für eine Musterfabrik zur Fertigung von Batteriezellen bereit. Kritiker fordern, die Forschung eher im Bereich neuer Batteriekonzepte und dem Recycling ausgedienter Akkus zu verstärken. Wissenschaftler wie Professor Stefan Kaskel verfolgen Ansätze für besseren Brandschutz bei höherer Energiedichte. Intensivdiagnostik von Batterien findet an der RWTH Aachen statt. Die Ergebnisse sind entscheidend für die Batteriekonstrukteure.
(Quelle: 3Sat online) 3Sat, am 16. April 2020, um 20.15 Uhr
Es ist auch ein Trip in meine eigene Vergangenheit. Die Protagonisten unserer Exakt die Story Reportage wurden erstmals 2007 für die mehrteilige Reportage Zoff im Arbeitsamt begleitet. Damals saß ich viele Stunden mit Head-Autor Frank Diederichs am Schnittplatz. Seit der Einführung von Hartz IV sind 15 Jahre vergangen – Zeit eine Bilanz zu ziehen. Die Autoren Jana Gareis und Stefan Hoge haben die Protagonisten von damals wieder getroffen. Wie geht es ihnen heute? Was hat Hartz IV ihnen gebracht? Am 05.02.2020 im MDR zu sehen.
Gerade als Freelancer muss man oft das Budget im Auge behalten und sucht kostengünstige Alternativen. Um die Lautheit live beim Schneiden zu beurteilen kann man sich die Messgeräte von RTW kaufen. Oder man hat noch einen alten Laptop und funktioniert diesen zum Messgerät um. Am genauesten geht das mit Hilfe einer USB-Soundkarte mit digitalem S-PDIF Eingang. Ein analoger Eingang tut es auch, allerdings sind dann mehrere Fehlerquellen möglich, die das Ergebnis verfälschen könnten.
Falls die Ausgabe-Hardware des Schnittsystems keinen S-PDIF Ausgang hat, muss mit einem Audio-Extractor gesplittet werden. Das heißt der Ton wird vom HDMI Signal getrennt und dann auch über S-PDIF ausgegeben. Von dort aus wird das S-PDIF Signal in die USB-Soundkarte am alten Laptop geleitet.
Und wie wird dann gemessen?
Das Youlean Loudness Meter wird ohne Übertreibung als das beste freie Lautheits-Plugin beworben. Es ist für alle möglichen Host-Programme verfügbar aber auch als selbstständiges Programm macht es eine gute Figur. Übersichtlich zeigt es alle wichtigen Parameter an und so ist es einfacher nach EBU-R128 zu pegeln. Ich habe das Standalone-Programm in den Windows Autostart gelegt und nach dem Start des Laptops zeigt die Software automatisch im Vollbild die aktuelle Lautheit an.
Sie arbeiten dort, wo keiner gern hingeht. Angestellte im Jobcenter oder im Sozialamt entscheiden über Sozialleistungen. Oftmals aber auch über die schwierigen Schicksale ihrer Kunden. Meist sind Sachbearbeiter, Fallmanager oder Sozialarbeiter der letzte Halt für Menschen, die am Rande der Gesellschaft leben und Unterstützung brauchen. Sie sind Verwalter von Amts wegen, aber auch Problemlöser, Tröster und Motivatoren. Das Ziel für die Mitarbeiter ist vom Gesetz vorgegeben: ihren Kunden ein Leben in „Würde“ zu ermöglichen. Und das ist herausfordernd. Wer „zum Amt“ geht, ist im Regelfall im unteren Drittel der Gesellschaft angekommen. (Quelle: ZDF Online)
Die erste Abnahme-Änderungsschleife ist bereits erfolgreich durchlaufen worden und nun warten wir auf die finale Abnahme. Dann gilt es noch die Farben zu glätten, vielleicht dieses mal in Resolve? 😀
Es gibt immer Abläufe, die man optimieren kann. Warum also nicht die Sprachaufnahme mal ohne Papier machen? Stattdessen vom Tablet einlesen. Kein ausgedruckter Text… kein Rascheln bei der Aufnahme!
Und es gibt noch mehr Vorteile, denn dank kollaborativen Text-Editoren wie Google-Docs können die Autoren letzte Änderungen am Text am eigenen Rechner eingeben und die Änderung erscheint direkt beim Sprechenden in der Kabine. Kein Gerenne zum Drucker oder Geschmiere auf dem Papier. Ahhhh, herrlich.
Anfängliche Skepsis beim Sprechenden, nach dem Motto: „Ich bin doch keine Vorlese-Maschine“ verfliegt schnell, wenn klar wird, dass die Kommunikation zwischen Sprechenden und Autoren weiter wichtig bleibt und nur der lästige technische Teil des Druckens bzw. die Änderungsnotizen am Papierrand entfallen. Kann ich nur empfehlen!
Das ist am Donnerstag, 14. November 2019, ab 20.15 Uhr, in „Wissenschaft am Donnerstag“ in der Dokumentation „Ein Vermögen für die Wissenschaft“ (Erstausstrahlung) und im Wissenstalk „scobel – Vermögen verpflichtet“ (Erstausstrahlung) das Thema. (Quelle: 3sat.de)
Zusammen mit den Autoren Stefan Hoge und Konstantin Wittwer (Mia Media Leipzig) arbeite ich noch die letzten Änderungen von der Liste ab bevor der Film zur Farbkorrektur und Sprachaufnahme geht. Gedreht haben die Autoren in der Schweiz, Rumänien, Israel und natürlich bei uns in Deutschland. Trotz vieler verschiedener Kameraleute ist ein guter Gesamt-Look entstanden.
Das Digital Art Festival Deadlinein Berlin hatte wieder viele sehr gute Beiträge in wirklich spannenden Wettbewerben und sogar eine kleine Sensation: Ein Raytracer, geschrieben in MySQL. Meine Aufgabe war es die Veranstaltung ordentlich ins Internet zu übertragen. Fünf Kameras und ein HDMI 1080p60 Feed vom Hauptpult liefen in meiner HP Z420 Workstation zusammen. Elgatos HD60s und HD60 Pro Capture-Karten arbeiten sehr zuverlässig. Der Ton wurde von David Rodens Mischer aufbereitet und via Dante übertragen. Als Bildregie haben wir wieder Open Broadcast Studio benutzt. Encodiert hat die NVIDIA 1060 Grafikkarte.
This was a Live-Demo so it’s not faked in any way. It’s just an original MySQL on an original Ubuntu machine. And it is not the submitters machine – its mine, the compo organizers machine, so it is no cheating at all.
Martin Fiedler präsentiert den MySQL Raytracer auf der Deadline Party
Als Freelancer ist man im Idealfall für verschiedene Firmen gebucht:
Neue Leute, andere Schnittplätze, Kaffeemaschinen, die geheime Powerknöpfe besitzen. Also kommt man um das zumindest kurzzeitige Verlassen der Komfortzone kaum herum ;D
Im Moment schneide ich mit Lutz Hofmann bei Hoferichter & Jacobs eine neue Folge für die SWR-Reportage-Reihe „Werktags HELDEN“.
Die neue Reihe „Werktags HELDEN“ im SWR Fernsehen stellt jeweils drei Personen vor, die an einem Schauplatz in verschiedenen Berufen arbeiten. Sie alle gewährleisten, meist hinter den Kulissen, das Funktionieren von Alltag.
(Quelle: SWR-Online)
Die ersten fünf Folgen sind schon in der Sprachaufnahme gewesen und die letzten Fünf durchlaufen gerade mehrere Abnahmen. Das ganze Team ist gespannt wie die zwei Schrauber beim Publikum ankommen werden. Hier gibts schon mal den Trailer für Sonntag.
„Axel & Micha – Die Zwei vom Schrauberhof“ startet am 23. Juni 2019, 16.00 Uhr, im Anschluss an das ADAC Total 24h-Rennen. Ab dem 30. Juni 2019 wird das Dokutainment-Format immer sonntags, um 13.10 Uhr, in einer Doppelfolge ausgestrahlt – die zweite Folge ab 14.00 Uhr immer als Deutschlandpremiere.
Back to the 90’s mit Autorin Birgitta Weizenegger. 1994 kam es in der Harz-Region zu einem verheerenden Hochwasser. Viele Betroffene hatten damals schon Videokameras und so gab es massig unveröffentlichtes Material um einige Begebenheiten in Straßberg, Alexisbad und Gatersleben in einem Film zu verarbeiten. Geschnitten haben wir in Christoph Karschs Fernsehpark. Schön wars!
Noch fehlen die Moderationen von Sven Voss. Produziert wird das 45 Minuten Dokutainment-Format von Saxonia Entertainment.
Zu Ostern ein Herz für Nerds: Für die Meteoriks Award Show am Osterfreitag auf dem digitalen Kunstfestival Revision 2019 in Saarbrücken, war ich wieder für teh videoshizzle zuständig. Einspieler für 9 Kategorien mit jeweils 5 Nominierungen, Opener, Gewinner und Abspann mussten geschnitten werden. Inzwischen sind wir ein eingespieltes Team, was den Zeitaufwand in Maßen hält.
Man kann die Show im Stream verfolgen, aber es ist schon toll vor Ort auf der Revision-Party zu sein und die Show zu sehen.
Man lernt ja nie aus… um einen auf Final Cut Pro geschnittenen Beitrag ohne Mac zu ändern, haben wir einfach die Timeline in Davinci Resolve importiert. Nicht alles war hundert prozentig korrekt nach dem Import, aber immerhin, die Videoclips lagen da wo sie hin gehörten und der Ton war vorhanden. Nach kurzer Einarbeitungszeit muss ich sagen, dass ich als Avid Cutter, sehr schnell zurecht kam. Man kann seine Tastatur ähnlich wie im Avid Mediacomposer belegen und das ermöglicht eine steile Lernkurve. Die Oberfläche ist durchdacht, aufgeräumt und stylish. Besonders beeindruckt hat mich die Export-Seite. Dort kann man sehr komfortabel die Einstellungen für den OP1A-Export vornehmen. Meiner Meinung nach die bisher übersichtlichste Benutzer-Oberfläche im Vergleich zu Premiere Pro und Avid Mediacomposer. Insgesamt fühlt sich alles sehr performant an und das obwohl die Hardware, eine HP Z420 Workstation mit Xeon 1650, 32GB und Quadro 5000, schon etwas betagt war. Zur Ausgabe auf einen Client-Monitor braucht man zwar Hardware von Blackmagic aber da tut es zum Beispiel auch schon die Decklink Mini Karte für ca 150,- Euro. Interessant ist die Möglichkeit Resolve auch unter Linux laufen zu lassen. Als Linus Geschmacksvariante vorgesehen sind CentOS und Red Hat Enterprise Linux. Daniel Tufvesson zeigt auf seinem Blog wie man Resolve auch auf Debian und Debian-Verwandten (Ubuntu, Elementary OS) installieren kann. Mehr rund um Resolve auf Linux erfährt man auch im Blackmagic Forum. Das war mein erster professioneller Kontakt mit Davinci Resolve – der Beginn einer wunderbaren Freundschaft?!
Kurz vorm Skiurlaub haben wir mit dem Eröffnungsfilmchen angefangen. Ein Sprecher fehlte noch. Im Urlaub erzählte mir Jörg Petzold von seiner Sprecherausbildung. Na wenn das kein Match ist :D! Akimo Markov gab ihm die Chance den Eröffnungsfilm einzusprechen.
Wir haben gute Laune, denn unser Film wurde im ersten Durchgang ohne große Änderungen der Redaktion abgenommen. Das ist ausgesprochen selten!
Franziska Kruse hat sich das „Lümmelheim“ in Burg genau angesehen. Für viele der sogenannten Zöglinge war der Jugendwerkhof einer der schlimmsten Orte ihres Lebens, wie einige Zeitzeugen berichten. Allerdings darf man nicht außer Acht lassen, dass viele Jugendliche aus zumeist desaströsen Familienverhältnissen gerettet wurden. Der Film erzählt von ihren Schicksalen und beleuchtet die bislang eher unbekannte Geschichte und Gegenwart dieses Ortes.
Wenn man schon zwischen Weihnachten und Neujahr schneidet, dann muss man sich das zum Mittag bissel anheimeln. Bei Mia Media wird u.a. im Moment eine Doku-Soap-Reihe für Nitro produziert. Dank Indiestor mit 10Gbit Ethernet an drei Schnittplätzen wuppt das ganz ordentlich. Und ich habe lecker Reste-Essen von der Schwiegermutter eingepackt bekommen… da guckt Akki vom Schrauberhof neidisch!
Ich habe ein kleines Tutorial vorbereitet, das einen möglichen Workflow zeigt, um in Premiere Pro CC 2018 ein MXF OP1A Sendefile zu exportieren. Ich weiß, das ist wieder sehr technisches Spezial-Cutter-Wissen, aber ich habe nur Tutorials gefunden, die Teilaspekte dieses Vorgangs beleuchten. Nun habe ich die Erstellung an einem Beispiel durchgezogen: vom geschnittenen Beitrag über die Sprachaufnahme bis zum finalen Export.
Ein kleiner Spot für „Mein Fischer“ bei Markov & Markov geschnitten, musste mdr-konform exportiert werden. Als Arbeitsmittel stand Premiere Pro zu Verfügung – und siehe da, es funktioniert… sogar ganz gut.
Autor Jörg Pfeifer hatte eine wunderschöne Zeit, denn in Gladigau werden Weihnachtsträume noch gelebt – mit Weihnachtsplätzchen, Nikoläusen und dem legendären Polarexpress! In der 345-Einwohner-Gemeinde nahe Stendal (Sachsen-Anhalt) gibt es einen enorm starken Zusammenhalt. Liegt es daran, dass der Ort etwas abgeschieden ist? Oder an den engagierten Bewohnern, allen voran Pastor Norbert Lazay, Hobby-Fußballer und Feuerwehrmann Torsten Dahms oder Dorfchronist Herbert Kühne? Neun Vereine gibt es in Gladigau – mit insgesamt 320 Mitgliedern. Da ist alles vertreten, von der Freiwilligen Feuerwehr über den Sport- bis zum Theaterverein – Die Sterne von Gladigau eben!
Die vierteilige Doku-Reihe, produziert von Mia Media Leipzig, begleitet drei Gladigauer Familien durch die stimmungsvolle Weihnachtszeit. (Quelle: MDR Online)
Martin Jabs hat für diese Reportage Szandra begleitet. Sie ist ein Webcam-Girl aus Budapest. Wie läuft ein Studio-Tag ab? Wie kommt man ins Webcam-Geschäft und was macht es mit einem?
Heute wäre eigentlich der letzte von zehn Schnitt-Tagen für diese Produktion gewesen aber die Redaktion schien dann doch etwas überrascht über die Nacktheit und Erwachsenen-Spielzeuge zu sein und so wurde der Sendetermin verschoben und die Entscheidung vertagt was noch zeigbar ist und was nicht. Im Januar soll es dann aber auf Arte laufen… Bin gespannt 😀
Update: Die Farben sind korrigiert, etliche Szene wurden entschärft, aber der Arte Jugendschutz hat es sich noch nicht angesehen… wird knapp bis Januar 😀 Und der Titel ist neu: statt Erotik des Geldes nun Traumjob Cam-Girl?
Das letzte Wochenende stand ganz unter dem Zeichen Nerdherrschaft: es galt ein multimediales Event live im Internet zu übertragen. Die Deadline-Party in Berlin ist ein Computerkunstfestival der sogenannten Demoszene. Und so war von allem was dabei: vom einfachen Veranstaltungs-Stream über Seminar bis zur Rockband. Wir haben sogar kurze, vor Ort gedrehte und geschnittene Einspieler produziert. Tatkräftige Unterstützung bekam ich von Benjamin Metz mit dem ich mich am Open Broadcaster abwechselte. David Roden von SceneSat zeichnete für den Ton verantwortlich und moderierte. Den archivierten Stream kann man hier ansehen. Und unter diesem Link gibt es mehr Fotos von der Veranstaltung.
Acht intensive Tage Schnitt bei Fernsehpark mit Christoph Peters liegen hinter mir. Herausgekommen sind 45 Minuten Dokutainment für die Sendung „Lebensretter“ in der MDR Primetime. Wir haben die Rettungsaktion vom Zugunglück in Lauterbach bei Bad Lausick im Jahr 2011 noch einmal erlebbar gemacht: Ein Auffahrunfall am Bahnübergang in Lauterbach ließ einen Zug entgleisen und löste damit einen sogenannten Großschadensfall aus. Zum Glück gab es keine Toten. Über 300 Retter waren vor Ort.
Noch fehlen die Moderationen von Sven Voss. Produziert wird das Format von Saxonia Entertainment. Gesendet wird erst im September.
Auch dieses Jahr werfen die Entscheider auf dem Neujahrsempfang des Bundesverbandes Mittelständischer Wirtschaft einen Blick zurück und zwei nach vorne. Das Organisationsteam von Markov & Markov legt Wert auf gute Keynote-Speaker und fesselnde Eröffungsfilmchen. Das hat gerockt! Danke für die Unterstützung beim Composen und Schneiden: Lisa Ebert, Niklas Julius, Akimo Markov.
Schon wieder ist ein Jahr vergangen und zu Ostern wurden wieder die besten Demoscene Produktionen gekürt. Die Award-Show Meteoriks ist ein fester Bestandteil der Revision Demoscene-Party und findet in Saarbrücken statt. Ein internationales Team, koordiniert via Slack und Wiki, wählt in neun Kategorien die besten Produktionen aus. Nicht ganz einfach.
Und was hat der Hansen damit zu tun? Na… alle Einspieler gemacht 😀
Zwischen Kindergeplapper, Plätzchenduft und Trompetenklängen versucht Sandra, ihre Großfamilie besinnlich durch den Advent zu führen – ihr Mann Matthias managt als Pastor zudem noch Gemeindeleben und Ehrenämter.
Bei Familie Zieboll ist die Adventszeit immer ein Superlativ – sieben Kinder im Haus und Matthias betreut zwei Gemeinden in der Oberlausitz. Die Kinder spielen Theater, Trompete und Fußball und haben nicht nur Auftritte, sondern auch bis zu 20 Weihnachtsfeiern. Für Mama Sandra heißt das: ganz viel Plätzchenbacken, basteln und organisieren. Und das macht sie mit viel Herzblut! (Quelle: MDR)
4×25 Minuten Doku-Soap, MDR
Termin: immer samstags im Advent 2017, jeweils 19:50–20:15 Uhr
Autorin: Jana Lindner
Kamera: Jens Kleinert, Dunja Engelbrecht
Schnitt: Thomas Hansen
Produktion: Mia Media Leipzig GmbH
Am Morgen des 27. Juni 1985 legt ein enttäuschter Kunde einen Brand in der Jugendmode des Centrum Warenhauses am Anger in Erfurt. Durch die Kaminwirkung breitet sich das Feuer schnell über mehrere Etagen bis zum Dach aus. Weil das Löschwasser nicht reicht, müssen die Feuerwehrleute Schläuche bis zur 300 Meter entfernten Gera legen. Dabei halten sich immer noch Menschen im Haus auf. Einige Verkäuferinnen sind in einem der oberen Stockwerke eingeschlossen.
Die Hände voll Schmierfett, die Ohren am Motor und das Herz am richtigen Fleck, damit machen Axel und Micha andere Autobesitzer und sich selbst glücklich. In Axels PS-Schmiede werden vor allem Vehikel mit DDR-Vergangenheit repariert. Ob Trabi, Schwalbe oder Lada, mit viel Geschick, Improvisationstalent und einem lockeren Spruch auf den Lippen nehmen sich die beiden Freunde die alten Fahrzeuge vor.
(Text: mdr)
4×25 Minuten Doku-Soap, MDR
Termin: immer donnerstags, 28.09., 05.10., 12.10., 19.10. jeweils 19:50–20:15 Uhr
Autorinnen: Susanne Kerber, Jana Lindner
Kamera: Alexander Hodam
Schnitt: Thomas Hansen
Produktion: Mia Media Leipzig GmbH
Ein traditionelles Highlight beim Hallenser Laternenfest: das Fischerstechen der Halloren.
Wir begleiten die Bruderschaft bei den Vorbereitungen zum Stechen. Die Boote müssen restauriert werden, Teams müssen sich finden und auch das Training darf nicht zu kurz kommen.
Nebenbei gibt es spannende Einblicke hinter die Kulissen der Saline. Beim „Sonnen“ zum Beispiel – wenn die Silberbecher ans Tageslicht geholt werden um anzustoßen.
5 x 25 Minuten Dokusoap, MDR
Autorinnen: Jana Lindner, Hanna Hesselbarth
Schnitt: Thomas Hansen
Produktion: Mia Media Leipzig GmbH
Termin: 21.8.-24.8.2017 und 26.08.2017 jeweils 19.50
Nach dem Boom bei den Hochseekreuzfahrten folgt ein zweiter auf den Flüssen. Diese Touren sind vor allem bei Älteren beliebt. Das „Umschau extra“ zeigt die neuesten Trends, schaut auf die Reisemöglichkeiten vor der Maueröffnung und hinterfragt die Arbeitsbedingungen auf den Luxusschiffen. (Quelle: mdr online)
Die wenigsten Flüchtlinge in Deutschland haben einen Berufsabschluss. Die Gesellschaft muss also investieren, um die Flüchtlinge für den Arbeitsmarkt fit zu machen und sie damit langfristig zu integrieren.
Shenda, eine 25-Jährige aus Syrien, hat einen fast unerreichbaren Traum – sie möchte Friseur-Meisterin werden. Handwerklich würde sie es schaffen, aber sie muss vor der Ausbildung den Hauptschulabschluss nachholen. Jawed hat in Afghanistan als Schneider gearbeitet und kann in einer thüringischen Schuhfabrik anfangen – auch ohne einen Abschluss nachzuweisen. Statt Anzügen näht er nun Stiefel und scheint im Beruf anzukommen. Sein Freund Asef wirft nach einem Streit mit dem Chef schon in der Probezeit das Handtuch.
Unterwegs im Spannungsfeld zwischen Arbeitgebern, die dringend Personal brauchen und Neuankömmlingen, die gerne arbeiten wollen, aber mit vielen Problemen zu kämpfen haben. Ein Jahr lang haben wir die Protagonisten für diese 30-Minuten-Reportage begleitet.
Autorin: Hanna Hesselbarth
Schnitt: Thomas Hansen
Produktion: Stefan Hoge, Mia Media Leipzig GmbH
Termin: Arte Re: 10.05.2017, 19.45 Uhr
Ostern und das Digital Art Festival Revision ohne die Meteoriks Award-Show wäre irgendwie als hätte der Hase die Eier vergessen – zumindest für die Nerds auf dem Festival. Opener, Einspieler etc by nerdy d!RT!E aka Thomas Hansen 😀
Ein Thema das gern ausgespart wird – die Pflege im Alter. Familien mit einem Pflegefall müssen schnell handeln und engagieren Osteuropärinnen für die 24-Stunden Betreuung – oft am Rande der Legalität. Mit der EU-Freizügigkeit ist ein neuer Markt entstanden von dem viele profitieren. Doch unter welchen Bedingungen arbeiten die Frauen? Wie werden sie bezahlt? Ist ihre Arbeit legal und warum machen Deutsche diese Arbeit nicht? Fragen, die sich überall dort stellen, wo reiche an arme EU-Länder grenzen.
Auf dem Neujahrsempfang des Bundesverbandes Mittelständischer Wirtschaft werfen die Entscheider aus Wirtschaft und Gesellschaft gemeinsam einen Blick zurück und zwei nach vorne. Das Organisationsteam von Markov & Markov legt Wert auf gute Keynote-Speaker und fesselnde Eröffungsfilmchen. Das hat gerockt! Danke für die Unterstützung beim Composen und Schneiden: Lisa Ebert, Niklas Julius, Akimo Markov.
Wer auf Reisen etwas essen wollte, kam an der Mitropa nicht vorbei. Zum Unternehmen gehörten hunderte Gaststätten und Kioske, sechs Hotels, zehn Flughafenrestaurants und unzählige Speise-, Buffet- und Schlafwagen auf der Schiene. Am Ende der DDR waren ungefähr 15.000 Mitarbeiter beschäftigt, die einen jährlichen Umsatz von 1,5 Milliarden DDR-Mark erwirtschafteten.
Seide, Spitze, Perlen und jede Menge Emotionen – das ist der Alltag der Brautmodenausstatter der VOX-Doku-Soap Zwischen Tüll und Tränen. Sie stehen den nervösen Bräuten mit viel Fingerspitzengefühl und Augenmaß bei der Qual der Wahl des perfekten Hochzeitskleides und den dazugehörigen Accessoires zur Seite.
Als Cutter bei den Zulieferern Level4Films und Mia Media Leipzig, unterstütze ich 99Pro den Daytime-Hit zu realisieren. Inzwischen bin ich auch schon so eine Art Experte was A-Linie, Ivory, Carmen-Träger und den magischen Moment des Brautzaubers angeht.
Im August 2002 verwandeln sich friedliche Gebirgsbäche in reißende Ströme. Innerhalb weniger Augenblicke wird aus dem gewohnten Alltag ein Kampf um Leben und Tod. Und elf Jahre später, im Juni 2013, das nächste „Jahrhunderthochwasser“: Schon wieder verlieren Menschen alles, müssen ganz von vorn anfangen, viele zum zweiten Mal. Wie kann das sein? Warum versagten die Anlagen des Hochwasserschutzes ein weiteres Mal und was hat sich seitdem verbessert? (Text: mdr)
Die König & Bauer AG stellt auf der Druckmesse Drupa 2016 aus und gemeinsam haben Katharina Beck, Björn Kowalewsky, Gerald Krauser (D-Vision), Eckehart Bent (D-Vision) und ich den Messestandtrailer realisiert. Add more KBA to your day! 😀
Eine richtige Award-Show mit allem drum und dran braucht natürlich auch Vorspann, Abspann und Einspieler der Nominierten. All das mache ich gerade für die Meteoriks 2016 Awards die während des Digital Art FestivalsRevision zu Ostern stattfinden.
13 Kategorien mit je 5 Nominierungen, ein Team mit über 20 Mitwirkenden aus ganz Europa – es ist schön Teil dieses Projektes zu sein.
Klassik im neuen Gewand präsentiert die Reihe „Klassik underground“ in der Moritzbastei. MusikerInnen des Gewandhausorchesters spielen mit Gästen einstündige Clubkonzerte in den atmosphärischen Gewölben der ehemaligen Stadtbefestigungsanlage.
Zum Auftakt am 25. Februar spielte Leif Ove Andsnes nach seinem „Grossen Concert“ in einer Aftershow-Session mit den Gewandhausmusikern Yun-Jin Cho (Violine), Tahlia Petrosian (Viola) und Axel von Huene (Cello) u.a. Brahms Klavierquartett in g-moll.
(Quelle: Moritzbastei.de)
Produktion: Moritzbastei Torsten Reitler
Kamera: Remo Rink
Schnitt: Thomas Hansen
Sie sind Lotsen für Menschen, die sonst im Leben untergehen würden. Gesetzliche Betreuer haben viel Verantwortung, Macht und Einfluss. „37°“ begleitet zwei Berufsbetreuer im Alltag. Rund 1,3 Millionen Menschen werden in Deutschland betreut. Hinter dieser Zahl stehen oft dramatische Schicksale. Gesetzliche Betreuer sind Manager für alle Lebenslagen, müssen oft existenzielle Entscheidungen treffen. Ein Beruf aus Berufung? (Quelle: ZDF, 37 Grad)
Warum gelingt es Menschen über Jahre hinweg nicht, aus der Arbeitslosigkeit wieder in einen Job zu kommen? Liegt es an fehlenden Arbeitsstellen oder an mangelnder Motivation? Knud Vetten hat für „Exakt – Die Story“ Betroffene besucht und Experten befragt. (Quelle: MDR online)
Flucht nach Europa – Quote, nein danke?
Die Dokumentation geht der Frage nach, warum gerade Osteuropa, das in den vergangenen Jahren von der Solidarität des Westens profitiert hat, keine Solidarität mit den Flüchtlingen aus dem Süden zeigen will.
Es war wieder spannend zu sehen und zu schneiden, wie die aufgeregten Teilnehmer die Wettbewerbe durchlaufen und sich am Ende die ganze Anspannung in einer Riesen-Party entlädt.
Nicht nur als Freelancer bekommt man oftmals sehr billige Nager vorgesetzt. Sie sind klebrig und kosteten nicht mehr als 10 Euro. Dabei sind doch Maus und Tastatur die Schnittstellen zwischen Mensch und Maschine – und damit mindestens genauso wichtig wie ein gutes GUI für einen angenehmen Umgang mit dem Rechner.
Und so sitzt man dann also am teuren Schnittplatz und hat eine klebrige 7,- Euro-Maus mit PS-2 Standard in der Hand. Mit dieser legt man Kilometer zurück, klickt 10tausende mal – bis die Hand streikt!
Weil mir meine Finger lieb sind, bringe ich seit Jahren G9x Laser Mäuse von Logitech mit an den Schnittplatz – und werde belächelt. Sieht wahrscheinlich auch komisch aus, wenn ich die 10 Meter USB-Verlängerung bis zum Rechner im Zentralen Geräte Raum verlegen muss, weil am Arbeitsplatz selbst keine USB-Buchse vorhanden ist ;D.
Inzwischen bin ich schon Profi was das Löten der Maus-Kabel angeht. Die brechen bei so harter Beanspruchung schon mal. Leider ist die Produktion der G-Reihe eingestellt und bei Ebay werden zum Teil astronomische Summen für gebrauchte G9xs gefordert.
Liebe Technik-Verantwortliche, kauft ordentliche Mäuse! Es muss nicht die G-Reihe von Logitech sein aber es hat seinen Grund warum es Mäuse gibt die mehr als nen 10er kosten.
Das erhöht die Motivation, vermeidet den Nerv-Faktor und dient zum langfristigen Erhalt der Arbeitskraft.
Die Bernsteins kommen gut an: 380.000 sahen die erste Folge der 4 teiligen Doku-Soap Urlaub in XXL. Das freut alle Macher und so auch mich 😀 4×25 Minuten gute Unterhaltung – kein Trash!
Familie Bernstein hat acht Kinder. Das erfordert im Alltag starke Nerven und Einiges an Organisationstalent. Und im Urlaub? Im Urlaub erst recht! „Urlaub in XXL“ begleitet die Großfamilie bei ihrem Ferienabenteuer im Allgäu. (Quelle MDR-Online)
Folge 1: 11.06.2015 | 19:50 Uhr
Folge 2: 18.06.2015 | 19:50 Uhr
Folge 3: 25.06.2015 | 19:50 Uhr
Folge 4: 02.07.2015 | 19:50 Uhr
Die letzten Wochen haben mich diese zwei Kollegen tagtäglich begleitet. Nun biegen wir auf die Zielgerade ein. Was am Ende rauskommt beschreibt am Besten der Pressetext. Zu sehen ist Teil 1 am 16.06.2015 um 22.05 Uhr und Teil 2 am 23.06.2015 im MDR.
Endlich habe ich etwas Zeit und Muße gefunden ein erstes Video-Tutorial zu erstellen. Es geht um MXF-Norm-OP1as in AVC-Intra 100, klingt verrückt – ist aber eigentlich ganz einfach. Es ist wahrscheinlich nur für Cutter/ Motiondesigner interessant, die für den MDR arbeiten und dort ihre Werke als MXF-OP1a einreichen müssen. Zu sehen ist das Tutorial in der neuen Kategorie auf der Webseite… unter, kaum zu glauben, Tutorials.
Dieses Tutorial ist veraltet. Die neueren Avid Versionen können direkt ein OP1A ausgeben.
Ein kleiner Tipp wie man im Avid Media Composer schneller die Dateien für die MXF-OP1A-Wandlung finden kann ohne AAFs zu erzeugen oder auf ein extra Laufwerk zu konsolidieren.
Die Retter, die Geretteten und ihre Geschichten stehen im Mittelpunkt des 45-minütigen Magazins „Lebensretter“. Die Beteiligten berichten über dramatische Situationen, in denen ihr Leben am seidenen Faden hing. Seit 8. Januar 2015 führt Moderator Sven Voss durch die Sendung. (Quelle: MDR Online)
Ich habe schon längere Zeit nichts mehr für die Privaten geschnitten. Um so spannender war es für das RTL2 Erlebnismagazin Columbus als Cutter zum Einsatz zu kommen.
Die Hosts Chrissi und Kerim testen zum Kinostart von „Nachts im Museum – Teil 3“ was man nachts in einem Museum, in einem Zoo und in einem Spukschloß erleben kann. Der 15 Minuten Beitrag wurde realisiert von Susanne Kerber und Jana Lindner von Mia Media. Zu sehen am 21.12.2014, 17.00 Uhr auf RTL2.
Videos!
Hier die Animation für das Digitale Kultur Festival TRSAC 2014 in Dänemark. Das Thema 2014 war U-Boot und das Video ist gespickt mit Insider-Jokes: es wird mit Porree gepeitscht, Pfefferschnaps getrunken und das DUB-Marine-Boot (Danish Underpants Brigade) rettet vor dem Kraken.
Story, Idee, Umsetzung: Thomas Hansen, Musik: Wright & Bastard
Natürlich kamen für diesen Clip Templates von Videohive zum Einsatz. Das ist heute leider völlig normal. Trotzdem muss man aber das Know-How haben um mit dem Template umzugehen und, wie in diesem Fall, die Fehler auszumerzen.
Eine Frage bleibt: ist das dann echte Compositor Arbeit oder ist man doch eher Cutter mit Grafikambitionen?
Der Wechsel von Avid Mediacomposer auf Premiere Pro wird vom Hersteller Adobe als sehr einfach beschrieben. Und so habe ich nun meinen ersten professionellen Schnitt mit Premiere hinter mich gebracht. Nach einigen Stunden Training zu Hause ging es direkt zu Markov&Markov einen Imageclip für ORWO schneiden.
Kurz zusammengefasst kann ich sagen, man kann wirklich gut mit Premiere Pro arbeiten – aber es gibt auch Dinge die nerven. Als erstes wäre hier die schlechte Deutsche Übersetzung zu nennen. Man kann zwar die Tastenkürzel selber definieren und man bekommt auch schon einige voreingestellte Avid Mediacomposer Shortcuts bereitgestellt, aber man muss wissen wie die Adobe Übersetzer den Befehl genannt haben. Ein Beispiel: wenn man einen „Schnitt hinzufügen“ oder „Add Edit“ auf eine Taste legen möchte, muss man „Bearbeitung hinzufügen“ finden. Leider zieht sich das auch bei anderen Befehlen durch. Sucht doch einfach mal nach „Match Frame“ oder „Trim Mode“. 😀
Und so empfehle ich die Creative Cloud auf Englisch zu installieren. Dann hat man es auch bei vielen Tutorials einfacher, da dort auch überwiegend die Englische Version genutzt wird.
Ja, die AVC-HD Anbindung funktioniert gut aber sie ist leider nicht sehr performant und so ruckelt die Wiedergabe und das Sortieren der Clips vom Mediabrowser ins Projekt wird zu Geduldsprobe. Sehr nervig ist auch nach dem Neustart und Laden des Projektes immer auf die Medien warten zu müssen. Bei kurzen Filmen dauert das schon einige Zeit – bei einer 90 Minuten Doku mag ich mir nicht ausmalen wie lange das dauert.
Also am besten das Material vor dem Schnitt in einen performanteren Codec wandeln. Avid DNxHD oder Apple Prores bieten sich hier an. Dann flutscht das Schneiden auch und die Bude macht auch einiges an Echtzeit Effekten.
Nach fast zwei Wochen Schnitt für Exakt die Story zum Thema „FKK zwischen Kult und Kommerz“ kamen mir angezogene Menschen in Interviews schon fast befremdlich vor 😀 Ein typisches MDR Thema über das sich trefflich reden lässt. Sollte man direkt mal bei der nächsten Party testen. Zu sehen ist der Spaß am 20.08.2014 im MDR. Pants off!
Man lernt ja nie aus 😀 . So auch beim Schnitt dieses Eventvideos. Zum Beispiel was alles ein London-Cut ist. Es gibt verschiedene Auslegungen: die Art ein Jacket zu schneidern, den Abbruch des Destillationsprozesses an einem bestimmten Punkt um die besten Geschmacksnuancen zu erhalten. Wie aber ein London-Cut bei einem Bartender aussieht, kann man bei 7:13 Minuten im Video sehen. Und nicht nur das; die besten Bartender aus Deutschland und Österreich geben alles um zum Finale nach London zu kommen. Ich freue mich jedenfalls schon auf die Projektabschlussfeierei bei Mia Media mit ein paar guten Cocktails. More Gin, please!
3 Jahre haben wir einige der Vorspänne/Trailer für Exakt die Story gemacht. Heute kommt der letzte von uns, leider. Hier der Link zum Video.
Ab jetzt wird es nur noch relativ standardisierte Vorspänne geben, die komplett vor Grün gedreht werden. Schade, immerhin war das ein gutes Feld zum Ausprobieren der Mischung von Realbild und Grün. Wir hatten viel Spaß beim Dreh an echten Orten mit Annett Glatz und wir haben es „sogar“ zu Stefan Raabs TV-Total geschafft.
Als frisch vermählter Cutter gibt es wahrscheinlich in der nächsten Zeit immer wieder kleine Premieren. So auch Anfang der Woche. Ich stehe im Berichts-Insert eines investigativen Beitrags für das ARD Magazin Fakt. Das erste Mal als Thomas Hansen. Nebenbei lernte ich auch noch den Adobe Media Encoder schätzen. Dieser konnte nämlich die .ASF Dateien der versteckten Kamera in ein Avid-taugliches Format wandeln und das auch noch ziemlich schnell. Tmpeg, Squeeze, Mpeg-Streamclip taten sich sehr schwer mit diesem Format. Naja, Ende gut alles gut und wenn das kein Hansen Einstieg ist, dann weiß ich auch nicht 😀
I think for documentary makers who are looking at making 20, 30, 50 minutes films – the idea of having to cut them in a linear system is a complete non-starter.
Richard Dale, ca. 1995 in „The Future of Non-linear Editing“
Es war 1997 als ich meine Ausbildung zum Mediengestalter Bild und Ton begann. In meinem Ausbildungsbetrieb gab es dieses Schnittsystem. Rückblickend schon erstaunlich was das Teil alles konnte. Es ist ein Commodore Amiga-Clone mit 50 MHZ CPU und ich entsinne mich unserer hatte 18 GB Videoplatten eingebaut. Die im Video gezeigte Schnittsteuerung hatten wir nicht und unter uns gesagt finde ich das auch eine ziemlich sinnlose Erfindung. Die Platten mussten, wenn man Material gelöscht hatte, „reorganisieren“. Das konnte eine ganze Weile dauern. Und abgestürzt ist das Gerät auch gerne mal. Eine Höllenmaschine. 😀 Sie konnte damals aber auf jeden Fall mit Avid, Fast-Systemen und Sony ES-3 mithalten.
Diese Hexen sind keine bösen und hinterlistigen Märchenfiguren, sie sind stolze und erfolgreiche Fliegerinnen. Ihr Besen ist der Segelflieger, mit dem sie elegant durch die Lüfte gleiten.
Babajaga – Hexen im Aufwind ist ein Film über Frauen, die allesamt die Leidenschaft zum Fliegen ohne Motorkraft eint. Über wahre Freundschaften unter Sportlerinnen, die selbst über die Grenzen des Eisernen Vorhangs hinweg reichten. Über bedingungsloses Engagement, um nach 33 Jahren endlich die Anerkennung für die Sportart durch eine eigene Weltmeisterschaft zu bekommen.
Monika Warstat, erste und einzige Europameisterin der DDR und Gisela Weinreich, eine der erfolgreichsten Segefliegerinnen der Bundesrepublik, erzählen die Geschichte der Hexen im Aufwind.
These witches are not angry and artful fairy-tale figures, they are proud and successful airwomen. The broom is their plane on which they glide through skies.
Babajaga – Witches in updraft is a film about women united by the all-consuming passion for flying without engine power. Its about true friendship between sports-women, even across the frontiers of the cold war. And their termless dedication to get an own Woman World Championship, finally after 33 years of struggle.
Monika Warstat, first and only female European Champion of the GDR and Gisela Weinreich, one of the most successful gliding pilot of Germany telling the story of witches in updraft.
Die Idee/ Idea
Es muss Ende 2004 oder Anfang 2005 gewesen sein, als Michael mir das erste mal von den geplanten Weltmeisterschaften in seinem Segelfugverein erzählte. Beim Bier fassten wir den Entschluss das Ereignis medial zu begleiten. Michael war zur WM als Presseverantwortlicher eingeteilt und ich sollte ihn als Nichtflieger (die von Segelfliegern auch liebevoll „Fußgänger“ genannt werden) mit Videokamera und kleinem Schnittplatz unterstützen. Ich hatte vom Fliegen keine Ahnung, vom Segelfliegen schon gar nicht, aber es versprach ein schönes Sommerabenteuer zu werden. Geplant waren kleine Clips als Erinnerung für die Teilnehmer und vielleicht eine kleine Reportage über das deutsche Team während der WM.
It was in end 2004 or the early beginning of 2005 when Michael told me about his soaring-club and the planned Women´s World Gliding Championship. While having a beer we decided to record the event. Michael is a active pilot since years and was engageged as Director for Press and Public Relations and I joint as „pedestrian“ (thats how guys without pilot licence are called by glider pilots) with my video-equipment. I had no idea whats behind soaring but it seemed to become a nice summer adventure. We planned to do small clips as souvenir for the attendees and probably a small report about our german national team.
Die Umsetzung/ Realisation
Aber es kam anders. Beim Dreh lernte ich viel über das Segelfliegen. Vom „Bart“ (das ist der Aufwindschlauch) über „Matratzenflieger“ (Paraglider) bis zur Inversionswetterlage. Ich erfuhr, dass es sogar eine eigene Bundesliga im Segelfliegen gibt und nach und nach kristallisierte sich eine ganz andere Geschichte heraus. Monika Warstat hatte uns im Interview ihren Werdegang und über ihren Einsatz für eine Frauen-Weltmeisterschaft aus dem Blickwinkel der ehemaligen DDR-Mannschaft erzählt. Beim Sichten des Materials, einige Zeit nach dem Dreh, war klar: Wir brauchen unbedingt Gisela Weinreichs Erinnerungen aus dem westdeutschen Segelflugsport und mit den Aufnahmen von der Weltmeisterschaft als Rahmen könnte man dann die Babajaga-Geschichte stricken. Das Fotoarchiv war hervorragend und wurde auch noch von der Chronik von Gill van de Broek ergänzt. Gill hatten wir sogar im Interview, nur Gisela wurde beim Dreh in Klix verpasst. Also trafen wir uns mit Gisela Weinreich im Vereinsheim des Luft-Sport-Clubs Bad Homburg, Giselas Homebase, und holten das Interview nach. Bis zum Dokfilmfestival in Leipzig sollte der Film fertig sein. Wir erhofften uns nicht wirklich Chancen, dennoch wollten wir den Film einreichen. Leider wurden wir abgelehnt, was bei über 2000 Bewerbern eigentlich keine Schande ist, aber die Motivation war dahin. Die DVD-Produktion scheiterte an der Klärung der Musik- und Fotorechte. Andere Projekte und die Arbeit reduzierten die Freizeit. Ende 2009 war die Motivation wieder da und auch die Zeit konnte ich mir jetzt nehmen.
During the shot I learned a lot about gliding. About thermals, mattress-pilots (aka paragliders), weather and a lot more. Now I know that we have national gliding league for example. And our video-plans developed in a totally new direction. Monika Warstat told us her story about the own Women´s Championships and her memories about gliding in the gdr. After the shot we looked in the recorded material and it turns out that if we add Gisela Weinreichs view from West-Germany and the actual Championship as framework we could tell the Babajaga-story. The accessable archive-material of aeroteam klix and Gill van den Broecks chronicle was very good. We had Gill in the interview, unfortunately we missed to record Gisela in Klix. Thus we met her again in Bad-Homburg, where her aero-club is situated. Our deadline was the Dokfilmfestival in Leipzig. Although we dont expect to pass the preselection we sended the film in. But we got rejected. Its no shame but the motivation was gone. We did not finished the DVD-production because of cruel licencing stuff and due the lack of time.
Das Creative Commons Finale/ Creative Commons Final
Die ursprüngliche Musik wurde durch Creative-Commons-Musik ausgetauscht und das ganze Projekt zu Non-Profit erklärt. Vier Jahre nach dem Dreh hat man sich filmisch weiterentwickelt und Änderungen an der Dramaturgie wurden unumgänglich. Kleinere Optimierungen am Film-Anfang waren leicht, schwieriger ließen sich die inzwischen nicht mehr mit dem Schnittprogramm verknüpften Fotos wieder in den Film einpflegen. Aber mit Abstand am aufwändigsten: das Einfügen der englischen Untertitel. Jetzt ist der Film fertig und soll endlich für alle Interessierten zur Verfügung stehen.
Wenn schon keine DVD, dann wenigstens eine gescheite Internetpräsenz, damit noch mehr Menschen die Geschichten von den fliegenden Hexen kennen lernen. (Thomas Siegel)
I replaced the music with songs released under creative commons licence and declared the film as non-profit project. 4 years after the shot one has developed as film-maker so the dramaturgy has to be optimized. It was hard to reconnect all the photos with my Avid-video-editing-software again. Also the subtitles took a lot of time. Finally a solid internet-release is done. (Thomas Hansen geb. Siegel) Hier ist der Film auch auf Archive.org zu finden!