Schlagwort: Dokumentation

Ein Jahr im Palast

Der Bitterfelder Kulturpalast war der Ort für künstlerischen Aufbruch in der DDR. Seit 2015 steht das riesige Kulturhaus leer. Zu groß, zu teuer, zu wenig Publikum – wie Sperrgut blieb es mitten im Chemiepark zurück und sollte abgerissen werden. Doch die Geschichte des Palastes ist nicht zu Ende.

Christine Leyerle, Ludwig Haugk und Aljoscha Begrich haben ihr Büro im Palast bezogen und begonnen, das Festival „Osten“ zu organisieren. Ein Versuch, die Geschichten rund um den Palast freizulegen und sie sichtbar zu machen. Dafür kommen an zwei Wochen im Juli 2022 über 60 internationale Künstler und Künstlerinnen und über 150 Studierende nach Bitterfeld. Dieser Film hat die drei Veranstalter und ihre Aktivitäten im Kulturpalast über mehrere Monate begleitet und erzählt von einem großen Reanimierungsversuch der Kultur abseits der Städte.
(Quelle: mdr-online)

Ein Film von Dennis Wagner – hier in der Mediathek.

Spargel aus der Altmark – Die Diva und ihre Bauern

In der Altmark liegt die Wiege der deutschen Spargelzucht denn in Osterburg leistete August Huchel Pionierarbeit. Jana Lindner war auf den Feldern, Bauernhöfen und Gärten der Altmark unterwegs, um Geheimnisse rund um den Spargel zu lüften. Was ist ein Rhizom und was gehört in die Altmärkische Hochzeitssuppe?

Zu sehen am Pfingstmontag, 24.05.2021 um 18.05 im MDR oder in der ARD Mediathek.
45 Minuten Infotainment, produziert von Mia Media.

Framo & Barkas – vom Arbeitstier zum Kultobjekt

Daniela Posern hat die Transformation vom Arbeitstier zum Kultobjekt begleitet. Zwei PKW-Hänger voll Schrott werden dank des Teams rund um Framo-Jens zu einem visuell sehr reizvollen Oldtimer-Kleintransporter – zum Framo/ Barkas V901/2. Außerdem haben wir unveröffentlichtes Material, vom Tag als der letzte B1000 vom Band lief, von VHS-C gerettet.

Zu sehen ist der Film am 04.05.2021, 21.00 im MDR und darüber hinaus in der ARD Mediathek.

Produktion: Mia Media Leipzig GmbH

Strom to go

Die Wissenschaftsdokumentation „Strom to go“ von Reinhart Brüning und Stefan Hoge fragt, ob Deutschland noch eine Chance hat, auf dem Markt der Batteriehersteller.

Das unscheinbare Massenprodukt «wiederaufladbare Batterie» ist der Schlüssel zum Erfolg der Energiewende – und ganz besonders zum Erfolg der Elektromobilität. Der grösste Anteil an der Wertschöpfung eines Elektroautos steckt in der Batterie. Bislang ist Deutschland hier jedoch von Konzernen aus Fernost abhängig. Denn die Batteriezellen, das Herzstück der Akkus, kommen meist aus China, Japan oder Südkorea. Hat Deutschland noch eine Chance, im grossen Wettrennen um den Batteriemarkt mitzumischen? Immerhin stellt die Bundesregierung 500 Millionen Euro für eine Musterfabrik zur Fertigung von Batteriezellen bereit. Kritiker fordern, die Forschung eher im Bereich neuer Batteriekonzepte und dem Recycling ausgedienter Akkus zu verstärken. Wissenschaftler wie Professor Stefan Kaskel verfolgen Ansätze für besseren Brandschutz bei höherer Energiedichte. Intensivdiagnostik von Batterien findet an der RWTH Aachen statt. Die Ergebnisse sind entscheidend für die Batteriekonstrukteure.

(Quelle: 3Sat online) 3Sat, am 16. April 2020, um 20.15 Uhr

Update: wegen Corona wurde der Sendetermin verschoben. Ausstrahlung ist nun am 20. August, 20.15 Uhr auf 3Sat. Jetzt auch Online bei 3Sat in der Mediathek.

Schnitt Dokumentation, 45 Minuten, Produktion: Mia Media Leipzig GmbH

Papierlose Sprachaufnahme

Es gibt immer Abläufe, die man optimieren kann. Warum also nicht die Sprachaufnahme mal ohne Papier machen? Stattdessen vom Tablet einlesen. Kein ausgedruckter Text… kein Rascheln bei der Aufnahme!
Und es gibt noch mehr Vorteile, denn dank kollaborativen Text-Editoren wie Google-Docs können die Autoren letzte Änderungen am Text am eigenen Rechner eingeben und die Änderung erscheint direkt beim Sprechenden in der Kabine. Kein Gerenne zum Drucker oder Geschmiere auf dem Papier. Ahhhh, herrlich.
Anfängliche Skepsis beim Sprechenden, nach dem Motto: „Ich bin doch keine Vorlese-Maschine“ verfliegt schnell, wenn klar wird, dass die Kommunikation zwischen Sprechenden und Autoren weiter wichtig bleibt und nur der lästige technische Teil des Druckens bzw. die Änderungsnotizen am Papierrand entfallen. Kann ich nur empfehlen!

Ein Vermögen für die Wissenschaft

Stiftungen fördern die Wissenschaft mit sehr viel Geld. Doch bleiben Transparenz und Kontrolle auf der Strecke?

Das ist am Donnerstag, 14. November 2019, ab 20.15 Uhr, in „Wissenschaft am Donnerstag“ in der Dokumentation „Ein Vermögen für die Wissenschaft“ (Erstausstrahlung) und im Wissenstalk „scobel – Vermögen verpflichtet“ (Erstausstrahlung) das Thema. (Quelle: 3sat.de)

Zusammen mit den Autoren Stefan Hoge und Konstantin Wittwer (Mia Media Leipzig) arbeite ich noch die letzten Änderungen von der Liste ab bevor der Film zur Farbkorrektur und Sprachaufnahme geht. Gedreht haben die Autoren in der Schweiz, Rumänien, Israel und natürlich bei uns in Deutschland. Trotz vieler verschiedener Kameraleute ist ein guter Gesamt-Look entstanden.

Geschnitten haben wir auf der neuen Ryzen 9 3900x Workstation mit 64GB Ram, Radeon WX 7100 Grafikkarte und 10GBit-Ethernet am Indiestor-Server. Die Maschine läuft stabil und flüssig.