Der Bitterfelder Kulturpalast war der Ort für künstlerischen Aufbruch in der DDR. Seit 2015 steht das riesige Kulturhaus leer. Zu groß, zu teuer, zu wenig Publikum – wie Sperrgut blieb es mitten im Chemiepark zurück und sollte abgerissen werden. Doch die Geschichte des Palastes ist nicht zu Ende.
Christine Leyerle, Ludwig Haugk und Aljoscha Begrich haben ihr Büro im Palast bezogen und begonnen, das Festival „Osten“ zu organisieren. Ein Versuch, die Geschichten rund um den Palast freizulegen und sie sichtbar zu machen. Dafür kommen an zwei Wochen im Juli 2022 über 60 internationale Künstler und Künstlerinnen und über 150 Studierende nach Bitterfeld. Dieser Film hat die drei Veranstalter und ihre Aktivitäten im Kulturpalast über mehrere Monate begleitet und erzählt von einem großen Reanimierungsversuch der Kultur abseits der Städte.
(Quelle: mdr-online)