Schlagwort: Freelance

Chorfest in Leipzig

Die letzten Schnitt-Tage standen im Zeichen des Chorfests in Leipzig. Für die ARD-Dokumentation Leise, Laut – Gänsehaut! war ich einer von drei Cuttern im Postproduktions-Team von Mia Media.

„Vier Tage, eine Stadt und über 300 Chöre. Es ist das große Event in der Chor-Szene: das Deutsche Chorfest. Die Dokumentation erzählt von Gemeinschaftsgefühl und Glück durch gemeinsames Singen. Jetzt dürfen sie wieder zusammen singen! Lange Zeit mussten sie wegen Corona-Beschränkungen auf Live-Proben verzichten, doch nun sind diese wieder möglich.“ (Quelle: ARD.de)

Alex Huth und Ben von KiKA Live haben den Mädchen-Chor La Cappela Nuova auf dem Deutschen Chorfest begleitet.

„Manche Menschen singen unter der Dusche, manche beim Konzert ihrer Lieblingsband, manche im Fußballstadion. Manche singen am liebsten allein, andere am liebsten gemeinsam. Und genau solche trifft Ben in Leipzig beim Deutschen Chorfest mit 9.500 Sängerinnen und Sängern. Er begleitet die Mädels vom Kinder- und Jugendchor La Capella Nuova einen Tag lang bei Vorbereitungen, Wettbewerb und Konzert.“ (Quelle: KiKA.de)

Meteoriks Award Show 2022

Zum dritten Mal in Folge wurden die Meteoriks Awards leider nur Online übergeben. Normalerweise ist die Show fester Programmpunkt des Digital Art Festivals Revision, das seit Jahren in Saarbrücken zu Ostern stattfindet. Bedauerlicherweise war es auch dieses Jahr durch Corona nicht möglich, die Veranstaltung sicher durchzuführen.

Die Awards prämieren die besten Produktionen der Demoscene aus dem letzten Jahr. Eine Jury aus über 45 Leuten aus ganz Europa, schaut sich alle Veröffentlichungen an und bewertet sie. Die Demoscene ist seit 2021 immaterielles Kulturerbe der UNESCO und bekommt nun mehr Beachtung.

Es steckt unglaublich viel ehrenamtliche Arbeit von allen Beteiligten in diesem Projekt. Mein Anteil war das Schneiden des Nominierungs-Videos und der 80 Minuten langen Show. Geschnitten habe ich in Davinci Resolve – mit recht großem Fusion-Anteil, gerade bei der Vorstellung der Nominierten.

Bergwacht – Einsatz in der Sächsischen Schweiz

Vier Folgen wurden bestellt – fünf sind es am Ende geworden. Das ganze TV-Team ist froh, dass die Leute von der Bergwacht so gut ankommen. Die letzten Abnahmen und Änderungsschleifen laufen – die Farbkorrekturen für die Folgen 4 und 5 stehen noch an. Die Tonmischung macht Alexander Oeconomo.

Wenn der Pieper Alarm schlägt, steigt der Puls bei der Bergwacht. Ob gerade Mittagessen gekocht wird oder die Bergretter mitten in einer Übung sind: es muss jetzt schnell gehen, denn jemand ist in Not. Also heißt es: Klettergurte anlegen, Medizinrucksack ins Auto packen und schon geht es los, tief hinein in die Sächsische Schweiz.

Für die fünfteilige Serie hat Autorin Daniela Posern zwei Teams eine ganze Saison lang begleitet: die erfahrene, sympathische Einsatzgruppe aus Dresden in der Bergwacht-Hütte Rathen und die Anwärter der Einsatzgruppe Sebnitz in der Wache Bielatal. Die einen gehen routiniert und reflektiert in ihre Einsätze – die anderen sammeln erst ihre teils emotional belastenden Erfahrungen.

Wir sind hautnah dabei. Bei echten Einsätzen. Beim Alltag auf der Wache. Bei der Prüfung der Anwärter. Eine emotionale und spannende Doku-Serie über Frauen und Männer im Ehrenamt, umgeben von atemberaubender Natur. (Quelle: mdr-online)

Alle Folgen in der ARD Mediathek

Produziert hat die Serie Mia Media Leipzig GmbH

1. Folge: Do 14.04.2022 19:50 Uhr 24:30 min
2. Folge: Do 21.04.2022 19:50 Uhr 24:30 min
3. Folge: Do 28.04.2022 19:50 Uhr 24:30 min
4. Folge: Do 05.05.2022 19:50 Uhr 24:30 min
5. Folge: Do 12.05.2022 19:50 Uhr 24:30 min

Davinci Resolve Studio

Ich habe den harten Schnitt gewagt 😀 kann man das so sagen? Weg von Premiere Pro und After Effects hin zu Davinci Resolve und Fusion. An sich ganz klar auch eine Preisfrage: Resolve gibt es ab einmalig 249,- Euro. Außerdem hat auch mich das ruckelige Premiere Pro nach CC2018 nur noch angestrengt.

Mit der Davinci Resolve Studio Version unter Windows wird die Hardware-Beschleunigung  angeschaltet. Und so ist die Studio-Version noch einmal deutlich schneller als die freie Variante und nun macht Schneiden auch auf meinem betagten System (HPZ420 mit Xeon 1620 und GTX 1060) wieder Spaß. Unter Mac OS scheint auch die freie Version über diese Beschleunigung zu verfügen.

Der Davinci Speed Editor ist an sich eine gute Sache. Allerdings wäre es wünschenswert, die Tasten frei belegen zu können. Und genial wäre es, wenn man die Schnittsteuerung auch in anderen Programmen nutzen könnte. Das sieht Blackmagic Design leider anders und hat den Speed-Editor verdongelt. Einige Nerds versuchen nun das Teil zu knacken und zu befreien. Tobias Ohls scheint das schon teilweise gelungen zu sein.