Schlagwort: editing

exactly – Sparen, Stress und Schulden




Arbeit in der Gastronomie, Logistik oder im Service heißt oft schuften für wenig Geld – die Jobs bringen kaum mehr als Mindestlohn. 3,6 Millionen Deutsche leben von Niedriglohn.  Exactly zeigt, was das im alltäglichen Leben heißt und fragt: Halten die Löhne mit der Inflation Schritt? Und ist dieses Lohnniveau fair?

Die Reporterin Katharina Vorndran reist dafür durch Ostdeutschland. Sie trifft den 24 jährigen Kellner Max in Magdeburg, der beinahe Vollzeit in einem Restaurant arbeitet und berichtet „Ohne Trinkgeld würde ich den Job nicht machen“ und der versucht, trotzdem Schulden abzubauen. Die Küchenleiterin Yvonne arbeitet in einer KiTa in Chemnitz – Trinkgeld gibt’s hier nicht. Deshalb hat sie einen Zweitjob angenommen. Und im Vogtland lernt die Reporterin von der Lageristin Stefanie, wie sie ihr Haushaltsbuch führt und vom kleinen Lohn sogar noch etwas sparen kann.

Die Reportage zeigt Menschen zwischen Stress und Zufriedenheit, Haushaltstricks und bescheidenen Träumen. (Quelle: mdr-online)

Schnitt, 30 Minuten Reportage

exactly – Zwischen Inflation, Mindestlohn und Bürgergeld




Katharina Vorndran fragt – Lohnt sich Arbeit noch?
Bei YouTube wird in den Kommentaren heiß diskutiert. Viele sind der Meinung: nicht das Bürgergeld ist zu hoch, sondern der Mindestlohn ist zu niedrig.

Produktion: Mia Media Leipzig GmbH

exactly – Radikaler Arbeitskampf




Sie ist laut, radikal und offenbar effektiv. Die kleine Gewerkschaft „Freie Arbeiter:innen Union“ (FAU). Sie unterstützt vor allem Beschäftigte in prekären Dienstleistungsjobs wie zum Beispiel bei Lieferdiensten. Mit ihren sogenannten „direkten Aktionen“ treten die Aktivist:innen Arbeitgebern auf die Füße. Seit Jahren wird die Gruppe aber auch als linksextreme Gruppierung vom Verfassungsschutz beobachtet – als größte anarchistische Organisation in Deutschland. Was wird der FAU vorgeworfen? Und erreicht sie etwas mit ihrem radikalen Arbeitskampf? (Quelle: mdr.de)

Autor: Leon Grüninger
Kamera: Alex Hodam, Jonas Juckeland
Schnitt: Thomas Hansen
CvD: Anja Riediger

Eine Produktion der Mia Media Leipzig GmbH

Davinci Resolve Studio

Ich habe den harten Schnitt gewagt 😀 kann man das so sagen? Weg von Premiere Pro und After Effects hin zu Davinci Resolve und Fusion. An sich ganz klar auch eine Preisfrage: Resolve gibt es ab einmalig 249,- Euro. Außerdem hat auch mich das ruckelige Premiere Pro nach CC2018 nur noch angestrengt.

Mit der Davinci Resolve Studio Version unter Windows wird die Hardware-Beschleunigung  angeschaltet. Und so ist die Studio-Version noch einmal deutlich schneller als die freie Variante und nun macht Schneiden auch auf meinem betagten System (HPZ420 mit Xeon 1620 und GTX 1060) wieder Spaß. Unter Mac OS scheint auch die freie Version über diese Beschleunigung zu verfügen.

Der Davinci Speed Editor ist an sich eine gute Sache. Allerdings wäre es wünschenswert, die Tasten frei belegen zu können. Und genial wäre es, wenn man die Schnittsteuerung auch in anderen Programmen nutzen könnte. Das sieht Blackmagic Design leider anders und hat den Speed-Editor verdongelt. Einige Nerds versuchen nun das Teil zu knacken und zu befreien. Tobias Ohls scheint das schon teilweise gelungen zu sein.

Nitro Axel & Micha – zweite Staffel

Mia Media Leipzig produziert die zweite Staffel Axel & Micha – Die zwei vom Schrauberhof.
Aus dem Home-Office zugeschaltet im Remote-Schnitt: Autorin Clara Bergener. Dank Open Broadcast Studio, Virtual-Cam-Plugin und Virtual-Audio-Cable kann Sie in Berlin via Google-Hangouts live meine Avid-Timeline in Leipzig verfolgen. Wir „mockeln“ (wie die Schrauber sagen) gerade an der vierten Folge herum. Das funktioniert nach kurzer Einarbeitung sehr gut.

Auch im lokalen Firmen-Netzwerk kann man Cutter und Autor räumlich besser trennen mit dem NDI-Output-Plugin für OBS, NDI-Monitor am Autoren-Rechner um den Video-Stream anzuzeigen und Mumble für die latenzarme Kommunikation zwischen Cutter und Autor.

Schnitt mit Remote-Autor

Gestern war wieder so ein Tag an dem einem das Nerd-Wissen was nützt. Streaming vom Schnittplatz via Open Broadcast Studio und Google Hangouts um trotz Corona zusammen zu arbeiten. Mein Autor Reinhart Brüning blieb in Hennef (bei Köln) und konnte trotzdem virtuell im Schnitt in Leipzig sitzen. Das hat ganz gut funktioniert. Schöner ists natürlich in echt, nicht virtuell.

Heute bin ich zu Hause und  schaue mir mal das Hilfs-Angebot von Avid an: Eine Vollversion für 90 Tage kostenlos um im Home-Office zu arbeiten.

Mein Fischer – Making of




Ich habe die Tage mal wieder etwas Agentur-Luft geschnuppert: Markov&Markov begleiteten das Shooting für die Frühling/Sommer Kampagne von Mein Fischer für ein frisches Making of Video. Gedreht hat Daniel Laudowicz. Außerdem basteln wir wieder am Eröffnungsfilmchen für den Neujahrsempfang des BVMW.

Draco Schnittsystem – 1997







Es war 1997 als ich meine Ausbildung zum Mediengestalter Bild und Ton begann. In meinem Ausbildungsbetrieb gab es dieses Schnittsystem. Rückblickend schon erstaunlich was das Teil alles konnte. Es ist ein Commodore Amiga-Clone mit 50 MHZ CPU und ich entsinne mich unserer hatte 18 GB Videoplatten eingebaut. Die im Video gezeigte Schnittsteuerung hatten wir nicht und unter uns gesagt finde ich das auch eine ziemlich sinnlose Erfindung. Die Platten mussten, wenn man Material gelöscht hatte, „reorganisieren“. Das konnte eine ganze Weile dauern. Und abgestürzt ist das Gerät auch gerne mal. Eine Höllenmaschine. 😀 Sie konnte damals aber auf jeden Fall mit Avid, Fast-Systemen und Sony ES-3 mithalten.